Die erste Unterscheidung der verschiedenen Schichten im Mittelalter erfolgte nach Bürgern und Nichtbürgern.
Die Bürger konnten die Freiheit genießen, die die Stadt so mit sich trug, sie mussten aber in Kriegszeiten die Wehrpflicht leisten. Sie waren ebensfalls dazu verpflichtet Steuern zu zahlen.
Die Nichtbürger waren nicht in der Lage, die Aufnahmegebühr zu bezahlen und sie hatten kein politisches Mitbestimmungsrecht. Sie mussten aber ebenso Wehrdienst leisten.
Weiterhin erfolgte eine Einteilung nach sozialen Gesichtspunkten.
Die Patrizier bildeten die höchste, aber auch geringste Gruppe. Sie bestand aus Adeligen, Geistlichen, Groß- und Fernkaufleuten und Grundbesitzern. Nur sie konnten ihr politisches Einflussrecht auch geltend machen.
Danach kamen die Bürger. Dazu zählten Handwerker, Bauern, Maler, Apotheker usw.
Fast die Hälfte der Einwohner zählten zu der Unterschicht. Diese reichten von einfachen Leuten bis hin zu Bettlern. Tagelöhner, Handwerksgehilfen und Seeleute zählten ebenfalls dazu.
Es gab auch noch Randgruppen, zu denen beispielsweise Juden, Dirnen, Totengräber, Henker usw. gehörten. Sie standen auf Grund ihrer Religion oder ihres Berufes am Rande der Gesellschaft.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen